Interessantes zu Reflexen

Sogenannte frühkindliche Reflexe steuern verschiedene Bewegungen des ungeborenen Kindes. Jeder dieser Reflexe hat eine besondere Aufgabe und ermöglicht es, dass ein bestimmter Bewegungsablauf automatisiert wird. 

Sind diese Bewegungsabläufe erlernt bzw. integriert, hat der entsprechende Reflex seine Aufgabe erfüllt und wird gehemmt. Ein Beispiel für einen dieser frühkindlichen Reflexe ist der Palmar-Reflex, der das Greifen mit der Hand ermöglicht. 

Es kann passieren, dass ein Reflex nicht oder nur teilweise gehemmt wird, d.h. er bleibt zum Teil aktiv. In der Folge können dadurch Schwierigkeiten und Probleme entstehen. Am Beispiel des Palmar-Reflexes ist dies gut zu erklären. Bleibt der Palmar-Reflex weiterhin aktiv, können sich das feinere Greifen und die Feinmotorik der Hand nicht so gut entwickeln. Dies kann die Stifthaltung, das Schreiben oder das Schriftbild betreffen. Schreiben bedeutet dann sozusagen einen ständigen Kampf gegen die Grobmotorik zu führen, trotz Üben und Bemühen des Kindes. Mit speziellen Übungen der Evolutionspädagogik kann ich Ihr Kind unterstützen und ihm helfen, die Entwicklung anzuschieben, so dass neue Bewegungsmuster sich stabilisieren und nicht mehr benötigte Reflexe ihre Aktivität verlieren. 

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Das Gehirn aktivieren und zum „Klingen“ bringen

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Können positive Gefühle das Lernen beeinflussen?